Informationen zum Netzausbau 2025
Wie angekündigt, möchten wir Ihnen die am Bau 2025 beteiligten Firmen vorstellen, die jüngst durch verschiedene Ausschreibungen festgelegt wurden.
Die Wärmeversorgung Marquartstein legt bei der Firmenauswahl nicht nur Wert auf wirtschaftliche Faktoren, uns ist es auch sehr wichtig, regionale Firmen und Dienstleister als Partner einzubinden, dies gilt sowohl in der Planungs- als auch in der Ausführungsphase. Natürlich finden sich bei einem so großen Projekt nicht alle Firmen direkt vor Ort, wir waren jedoch bestrebt, die Wertschöpfung möglichst nahe in der Region zu lassen. Durch dieses Vorgehen versprechen wir uns auch schnelle Baufortschritte und eine saubere Arbeit der Firmen. Für uns stehen nicht nur die Zahlen im Vordergrund, vielmehr soll das gesamte Projekt ein wirtschaftlicher Gewinn für Marquartstein und die Region sein.
Folgende Firmen sind am Ausbau 2025 beteiligt:
Planung: Im Bereich der technischen Planungen arbeiten wir seit Ende 2024 mit dem Planungsbüro Kess aus Prien zusammen. Das Büro unterstützt uns 2025 in den Sparten Tief – und Rohrleitungsbau und sorgt in Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen für einen reibungslosen Bauverlauf.
Tiefbau: Wie schon 2023/24 wird auch 2025 die Fa. Swietelsky aus Traunstein den Tiefbau für uns ausführen. Wir haben gute Erfahrungen mit dieser Firma gemacht und konnten die geplanten Ziele der jeweiligen Ausbaubereiche immer erreichen. Die Fa. Swietelsky wird sich auch 2025 dafür einsetzen, die auftretenden Belastungen beim Bau so verträglich wie möglich zu gestalten. Als Subunternehmer der Fa. Swietelsky wird das örtliche Tiefbauunternehmen Franz Aigner- Baggerbetrieb wieder mit Bagger und LKW an den Arbeiten beteiligt sein.
Rohrleitungsbau: Der Rohrleitungsbau wurde in der Vergangenheit durch die Fa. IMRO aus Graz ausgeführt. Ab dem Baustart 2025 wird die Fa. Streicher Rohrleitungsbau als Subunternehmer der Fa. Swietelsky die Arbeiten am Rohrleitungsnetz ausführen. Die Fa. Streicher wird sich um die Verlegung der Fernwärmerohre sowie die Erstellung der Hausanschlüsse kümmern.
Installation im Kundenbereich – Primärseite: Die Rohrleitungsbaufirma erstellt in unserem Auftrag die Gebäudeanschlüsse einschließlich der Kellerdurchführung und der direkt dahinter liegenden Hauptabsperrungen. Ab hier übernimmt die Fa. Posch Wasser/Wärme aus Marquartstein die weiteren Arbeiten für die Versorgungsleitungen inkl. der Montage der Übergabestation beim Kunden in unserem Auftrag. Ebenfalls wesentlich an der Montage der sogenannten Primärseite beteiligt ist im elektrischen Bereich die Fa. Hans Hacher Elektrotechnik aus Marquartstein. Die Fa. Hacher sorgt für die ordnungsgemäße Anbindung der Station an unsere Steuerleitungen und verbindet die Übergabestation mit den bauseits vorbereiteten elektrischen Anschlusspunkten. Beide Firmen sorgen in Zusammenarbeit mit unserem Inbetriebnahme-Techniker Christian Wedl und den jeweiligen hauseigenen Handwerkern der Sekundärseite für eine reibungslose Inbetriebnahme der Kundenanlage.
Natürlich sind an den umfangreichen Arbeiten 2025 noch viele weitere Firmen aus der Region beteiligt, die zum Gelingen des Projektes beitragen. Wir freuen uns, dass wir so viele regionale Firmen an unserem Projekt beteiligen können, getreu unserem Motto „Aus der Region – für die Region“.
Ausbauplanung – Baubeginn 2025
Um den sehr weitläufigen Ausbau im Jahr 2025 möglichst schnell und wirtschaftlich durchführen zu können, haben wir das Baufeld in zwei ständig laufende Baubereiche umgestellt. Es werden durch die Unternehmen immer zwei Bereiche zeitgleich bearbeitet, dies soll für einen reibungslosen Ablauf in der Logistik sorgen. Da wir die Bauabschnitte innerorts an den sogenannten „Bergstraßen“ und außerorts Richtung Chiemgau Klinik gut räumlich trennen können, sollte eine gegenseitige Einschränkung weitestgehend ausgeschlossen sein. Wir verfügen durch diese Umstellung auch über mehr Schlagkraft bei Personal und Maschinen und können schneller auf einzelne Gegebenheiten reagieren.
Alle betroffenen Haushalte der jeweiligen Bauabschnitte werden ca. 14 Tage vor Baubeginn per Postwurf über die Arbeiten informiert. Zusätzlich wird die Baufirma Swietelsky die einzelnen Anlieger zwei Tage vor unmittelbaren Einschränkungen informieren. Bei größeren Straßenzügen werden diese auf mehrere Baubereiche aufgeteilt, hier wird besonders auf eine möglichst verträgliche Zuwegung bis zum eigentlichen Bauabschnitt geachtet. Durch die sehr engen Platzverhältnisse im Bereich der Bergstraßen wird eine dauerhafte Zufahrt zu den betroffenen Grundstücken der jeweiligen Bauabschnitte nicht oder nur eingeschränkt möglich sein. Wir bitten daher die betroffenen Anwohner, Ihre Fahrzeuge für die Dauer der Arbeiten in anliegenden, nicht betroffenen Straßenbereichen zu parken. Bitte achten Sie beim Parken stets auf eine ausreichende Durchfahrtsbreite für Rettungsdienste und Müllabfuhr! Für Fahrzeuge, welche nicht ständig benötigt werden, wird die Wärmeversorgung im Bereich der Kiesfläche am Rathausparkplatz eine öffentliche Parkfläche freigeben. Wir werden versuchen, die Baustellenarbeiten so verträglich wie möglich für Sie zu gestalten, ohne Einschränkungen werden diese allerdings nicht umsetzbar sein. Wir bedanken uns schon vorab für Ihr Verständnis und hoffen auf einen reibungslosen und schnellen Baufortschritt. Beim Ausbau der Straßenzüge erfolgt zunächst immer die Erstellung der Grundstücksanschlüsse in einem Baubereich, sobald diese fertiggestellt sind, beginnen die Arbeiten an der Hauptleitung. Diese Vorgehensweise sorgt für eine Verkürzung der eigentlichen Straßensperre, da bis zur Fertigstellung der Anschlüsse auf Privatgrund der Verkehr noch fließen kann.
In der letzten Gemeindezeitung haben wir Sie bereits über den groben Ausbauplan 2025 informiert. Nun möchte ich Sie über den bevorstehenden Baustart am 31.03.25 informieren:
Wir starten mit den Bauarbeiten für den Fernwärmeausbau 2025 am 31.03.25 im Bereich Staudacherstraße/Bauunternehmen Memminger. Dieser kleinere Abschnitt aus dem Jahr 2024 wird nun als erster Bereich im neuen Jahr umgesetzt. Die Arbeiten beginnen am Anschlusspunkt der Staudacherstraße 18 und enden an der Staudacherstraße 22.
Zudem ist geplant, am 07.04.25 mit den Arbeiten in der Kreuzstraße am Kindergarten zu beginnen. Hier wird der erste Bauabschnitt an der Einmündung Kreuzstraße/Pettendorferstraße beginnen und bis einschließlich Kreuzstraße 12 verlaufen. Eine Einfahrt in die Staffenstraße wird dauerhaft einseitig über die westliche Einfahrt der Umfahrung möglich bleiben. Um für den Bereich des Kindergartens eine Entlastung zu schaffen, wird während der gesamten Bauzeit ein Teil der anliegenden Pettendorferstraße auf Tempo 30 beschränkt werden, dies soll das Ein-/Aussteigen der Kinder erleichtern. Ebenfalls wird im direkten Umfeld des Kindergartens im Bereich der Rudersburgstraße eine Kurzparkzone eingerichtet werden, um die Zuwegung für Eltern und Kinder zu verbessern. Wir werden dazu noch direkte Informationen an die Kindergartenleitung geben, um betroffene Eltern/Erziehungsberechtigte über die getroffenen Maßnahmen gesondert zu informieren.
Nach diesem Baubereich ist geplant mit einem Bautrupp die Kreuzstraße in zwei weiteren Abschnitten zu erschließen, im Anschluss erfolgen die Arbeiten in den Seitenstraßen (Staffenstraße, Rudersburgstraße, Friedenrathstraße, Geigelsteinstraße und Kampenwandstraße etc.).
Gleichzeitig zu den laufenden Arbeiten innerorts wird der zweite Bautrupp nach Abschluss der Arbeiten an der Staudacherstraße den Abschnitt zur Chiemgau-Klinik beginnen, die Bearbeitung erfolgt ebenfalls in Teilabschnitten.
Über die genauen Bauzeiten und Baubereiche werde ich Sie immer mit ausreichend Vorlauf an dieser Stelle informieren.